Sucht hat viele Gesichter

Eine Sucht kann sich durch den Konsum von Alkohol, Tabak und weiteren psychoaktiven Substanzen wie Cannabis oder Kokain entwickeln. Auch bestimmte Verhaltensweisen wie z.B. Glücksspiele oder Computerspiele spielen sowie Einkaufen haben ein Suchtpotential und können abhängig machen. Von Sucht betroffen sind Personen unterschiedlichen Alters und aus unterschied-lichen sozialen Schichten.

Alle psychoaktiven Substanzen haben die Gemeinsamkeit, dass sie psychische Funktionen (Wahrnehmung, Bewusstsein, Emotion etc.) beeinflussen. Dazu gehören:

  • Genuss-/Suchtmittel (Nikotin, Koffein, Alkohol)
  • Illegale Drogen (Cannabis, Kokain, Ecstasy, Heroin usw.)
  • Medikamente (Schlafmittel, Beruhigungsmittel usw.)
  • Weitere Substanzen (Lösungsmittel, Lachgas usw.)

Damit eine Sucht bzw. Abhängigkeit vorliegt, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Bei einer Abhängigkeit von einer oder mehreren psychoaktiven Substanzen spricht man von stoffgebundener Sucht. Auch alltäglichen Verhaltensweisen können sich zu einer Sucht entwickeln. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von stoffungebundener Sucht oder Verhaltenssucht. Bekannt sind beispielsweise:

  • Internetsucht
  • Glücksspielsucht
  • Kaufsucht
  • oder Sexsucht/ hypersexuelles Verhalten

Sowohl bei der stoffgebundenen als auch stoffungebundenen Sucht wird das Verhalten eigendynamisch und zwanghaft. Dies kann die Gesundheit schädigen und schwerwiegende soziale Folgen haben.

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